Dr. Deppe: Hoher Besuch


Visite de ministre Kokou et la delegation beninoise chez dr. deppe a Kempen - photo matthias hoelkeskamp pour takkanon

Großer Bahnhof für  hochrangige Regierungs- und Wissenschaftsvertreter aus  Benin: Tilmann Junger, Dr. Deppe Exportmanager, empfängt die westafrikanischen Besucher auf dem  Kempener Firmengelände. In insgesamt drei Fabriken werden hier chemische Erzeugnisse als Aerosole, flüssige und pudrige Konsistenzen produziert.

Zwei Standbeine

Dr. Deppe fährt sein Geschäft zweigleisig. Als Dr. Deppe InstruZym, AlphaGuard etc. produziert und vertreibt das Unternehmen professionelle Hygienelösungen für den gesundheitlichen Bereich. Als Lohnproduzent und Lohnabfüller sind die Kempener quasi inkognito für bekannte Herstellermarken und für die Hausmarken des Handels tätig – in Deutschland ein millionenschweres Geschäft!

 

Der deutschen Formel auf der Spur

Die von Staatsminister Kokou angeführte Delegation macht sich auf ihrer Wissenstour durch die Bundesländer Saarland, Nordrhein-Westfalen und Berlin vom 14. – 23. Feb. 2017 zu den Themen Berufliche Bildung und Wirtschaftsaufbau kundig. Da darf ein Besuch bei einem echten Mittelstandsunternehmen nicht fehlen – schließlich ist die mittelständische Wirtschaft in kongenialer Allianz mit dem Handwerk Garant des deutschen Erfolgsmodells – und ohne Beteiligung der Wirtschaft kein Duales System!

Firmenrundgang & Pratikanten-Vereinbarung

Dr. Deppe, waschechtes Familienunternehmen in zweiter Generation, hat die beninische Besuchsanfrage angenommen und den Gästen Einblick in Produktion, Abfüllung und Logistik gewährt. Geschäftsführer Marc Deppe macht Minister Kokou, zuständig für Berufs- und Sekundarbildung, das Angebot, Studienabsolventen der Chemie zum Praktikum in das Unternehmen aufzunehmen – ein Kempener Marshallplan für Bildung und wirtschaftliche Kooperation.

Ausblick mit Weitblick

Vom Firmenbesuch profitieren beide Seiten: Die Delegation kann sich beim Schulterblick auf Retorten und Fließbänder ein anschauliches Bild davon machen, wie in Deutschland erfolgreich gearbeitet wird. Für Dr. Deppe, mit professionellen Hygienelösungen in ca. 30 Ländern der Welt vertretener Export-Champion, öffnet sich andererseits das Fenster nach Afrika ein wenig weiter: Mit seiner Präsenz auf afrisanté hat Dr. Deppe ja bereits entscheidende erste Schritte in diese Richtung unternommen. Der Delegations-Besuch schließt dort an.

Ausklang in stimmungsvollem Ambiente

Das renommierte Erkelenz in der Kempener Innenstadt ist die nächste und an diesem Tag letzte Anlaufstelle.  Auf Einladung von Dr. Deppe Laboratorium probieren die Gäste regionale Leckereien aus der Küche und lernen rheinisches Alt kennen. Fazit: Lebensart, Arbeits- und Genuss-Kultur sind nicht das alleinige Privileg von Düsseldorf und Köln!